Kardiologie

Zur Inneren Medizin gehört die Kardiologie als Teilgebiet. Sie befasst sich mit dem Herzen, einer Vielzahl von Herz-Kreislauferkrankungen und deren Behandlung, sowie der Strukturen und der Funktionen des Herzens im Organismus. Die standesrechtliche Bezeichnung Kardiologe ist im deutschsprachigen Raum geschützt. Ärzte müssen im Gebiet der Kardiologie besondere Kenntnisse erwerben und nachweisen, um die Bezeichnung Kardiologe führen zu können.

In den letzten 100 Jahren ist in den Industrieländern bei Todesfällen der prozentuale Anteil durch Herz-Kreislauferkrankungen von 10 % auf 50 % angestiegen. Gründe dafür sind die höhere Lebenserwartung der Menschen, da besonders ältere Menschen vermehrt unter Herz-Kreislauferkrankungen leiden, sowie das Nachlassen von tödlichen Infektionskrankheiten und Mangelernährung, besonders in den Entwicklungsländern. Dadurch hat die Kardiologie zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist heute ein eigenständiges Forschungsgebiet der Inneren Medizin.

Dabei konzentriert sich die Kardiologie auf angeborene und erworbene Herz-Erkrankungen, sowie auch auf herznahe Blutgefäße, den Blutkreislauf, Bluthochdruck, Schlaganfälle oder arterielle Verschlusskrankheiten. Durch immer leistungsfähigere Computer haben sich in der Kardiologie seit 1990 zunehmend die Magnetresonanztomografie und Computertomografie etabliert. Monitor- und Geräteträger von mth medical sind hier perfekt zu nutzen. Für den innerklinischen Notfalltransport ist der MobiDoc Andockwagen empfehlenswert.

Die Kardiologie findet auch bei Tieren ihre Anwendung, zum Beispiel in der Veterinärkardiologie bei Pferden, Hunden und Katzen oder bei der Kleintierkardiologie, wo ca. 11 % der Patienten Herz-Erkrankungen aufweisen.

Um Folgeschäden zu vermeiden ist es wichtig, Herzfehler sehr früh zu erkennen und nach Möglichkeit zu beheben. Deswegen findet die Kardiologie schon bei Kindern ihre Anwendung und ist als Kinderkardiologie ein eigenständiges Teilgebiet in der Kinderheilkunde.